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„Willkommen zum Schmalspurstudium in der Hansestadt Bremen“

Schotten sind schon sehr geizig, aber lange nicht so geizig wie der Bremer Senat – meinten zumindest die rund 500 Studenten und Schüler, die gestern vor dem Rathaus gegen die Sparmaßnahmen im Bildungsbereich demonstrierten. Zwei studentisch-schottische Dudelsäcke spielten, „Geld für Professoren, nicht für Senatoren“, riefen Sprechchöre, Transparente grüßten: „Willkommen zum Schmalspurstudium in der Hansestadt Bremen“. Grund des Aufruhrs: Der neue Hochschulentwicklungsplan, der im Herbst verabschiedet werden soll, sieht vor, zwölf der jetzigen 298 Professuren bis 2010 zu streichen. Zehn sind stark gefährdet, weitere sollen in Juniorprofessuren umgewandelt werden. Der besondere Zorn der Studenten richtete sich dagegen, dass der Senat die private International University Bremen (IUB) mit 130 Millionen Euro bezuschusse, während die Uni aufs Abstellgleis geschoben werde. „Uns droht keine Bildungskatastrophe, wir haben sie schon“, verkündete Johannes Beck, Professor für Erziehungswissenschaften. In seinem Studiengang kämen auf einen Prof 140 Studenten, an der IUB sei das Verhältnis eins zu 12. plü/Foto: Alexander Steffens

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