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Terror per Boot geplant

Marokkanische Behörden verhindern angeblich Al-Qaida-Anschläge auf Kriegsschiffe in der Straße von Gibraltar

PARIS/MADRID dpa ■ Die Sicherheitskräfte in Marokko haben dem französischen Magazin L’Express zufolge von Al-Qaida-Terroristen geplante Anschläge auf britische und amerikanische Kriegsschiffe in der Straße von Gibraltar verhindert. Drei mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder seien Ende Mai festgenommen worden. Bei den Verdächtigen handele es sich um drei saudische Staatsbürger.

Das Trio habe kleine Boote mit Sprengstoff beladen wollen. Diese sollten dann von Selbstmord-Terroristen in der Meerenge von Gibraltar gegen vorbeifahrende Kriegsschiffe gesteuert und zur Explosion gebracht werden. Die Pläne der Gruppe wären schon weit fortgeschritten. Als Organisator werde ein führendes Al-Qaida-Mitglied vermutet, das bereits den Selbstmordanschlag auf den US-amerikanischen Zerstörer „USS Cole“ in Aden (Jemen) im Oktober 2000 mitgeplant habe, bei dem 17 Seeleute getötet und 39 verletzt wurden.

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