piwik no script img

The komische Kunst in 10 units

KASSEL taz ■ Surprising! Astonishing! Overwhelming! Die Werke diverser taz-Zeichnerr und -Autoren kann man ab heute im Kasseler KulturBahnhof bewundern. Dort eröffnet heute abend um 19.30 Uhr documenta-begleitend die CARICATURA IV. Ihr Thema: der englische Humor. Hartnäckig hält sich nämlich die Behauptung, er sei besser als der deutsche. Auf der Insel glaubt man das ohnehin, hierzulande gelegentlich auch. Aber stimmt das auch? Muss man nicht Engländer sein, um über Margaret Thatcher, Lammfleisch mit Minzsauce, die Schotten oder den Linksverkehr lachen zu können? Gut, die Briten haben Monty Python. Aber ist „Diner for one“ wirklich so komisch? 51 kompetente Vertreter der Komischen Kunst – TOM, Rattelschneck, Greser&Lenz, Eugen Egner, F. W. Bernstein, Wiglaf Droste, Carola Rönneburg, Fanny Müller, Fritz Eckenga u. v. a. m. – haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, den englischen Humor würdigend zu erschließen. In der Ausstellung „English Lessons. Learning humour – the komische kunst in 10 units“ und im dazu gehörigen Begleitkatalog werden Klischees wie die englische Küche ebenso unbestechlich behandelt wie das Traumathema Fußball oder das Traumthema Royals. Wer es zur Eröffnung nicht schafft: Bis zum Ausstellungsende am 15. September sind noch fast 100 Tage Zeit (ausführlicher Bericht folgt).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen