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Senatorin für gleichgeschlechtliche Lebensweisen

Jetzt hat sie also auch ihren Antrittsbesuch bei Bremens Lesben und Schwulen hingelegt: Die Senatorin mit dem Riesenressort, Karin Röpke, hat sich im lesbisch-schwulen Zentrum Rat & Tat vor allem über dessen Jugendarbeit informiert.

„Das gesellschaftliche Klima gegenüber Homosexuellen beginnt sich langsam zu wandeln“, stellte sie bei ihrem Besuch fest. Röpke wusste aber auch, dass Homosexualität immer noch nicht als Normalität angesehen würde. Das zeige eine soeben veröffentlichte Studie eines Münchener Meinungsforschungsinstituts: Demnach lehnten 61 Prozent der deutschen Jugendlichen Homosexualität ab.

Um so wichtiger, dass es Gruppen wie „Krümelmonster“ gibt. Laut Rat & Tat soll dies das einzige Gruppenangebot für lesbische und schwule Jugendliche in der Stadt sein. Erst vor kurzem habe das Landesjugendamt das Zentrum als freien Jugendhilfeträger anerkannt.

Außerdem bietet das Rat und Tat für Schulklassen und Jugendgruppen Informationen zu den Themen Homosexualität und HIV / Aids an. Röpke sagte auch weiter ihre Unterstützung zu. Die Förderung fließt also auch im zwanzigsten Bestehensjahr weiter. ube

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