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Betr.: Tomma Wember in Bremen

Links: Tomma Wember in BremenOben: Eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen Tomma Wembers Anweisungen öffentlich befolgt wurden: Die „Klagemauer“ im Museum am Ostwall (Dortmund), 4. Oktober 1968. Rechts: das „Essen und Trinken“-Spiel von Tomma Wember. Und das geht so: Kaufen Sie sich als erstes eine zweite taz und legen Sie sie ihrem Erstexemplar gegenüber – die gekreuzten Pfeile am oberen Ende des Planes markieren die Schnittstelle, schließlich soll man sich ja gegenüber sitzen. Zur Not könnten beide SpielerInnen wohl auch nebeneinander sitzen, aber dann hätten Sie sich ja keine zweite taz gekauft, und Frau Wember hat sich ja auch was gedacht bei ihrer SpielerInnenanordnung. Jetzt geht‘s aber los: Person 1 sagt ein Wort, dann geben sich beide die Hand, Person 2 zählt stumm bis drei, dann wieder Hände schütteln, 1 zählt – und dann? Also: Das eingeringelte Kreuz steht für Essen, das gedeckelte „U“ für einen guten Schluck. So läuft‘s dann fort. Anfangs ist Konzentration gefragt, dann groovt man sich aufeinander ein. Anzahl der Durchgänge: beliebig.

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