Andres Veiel

Andres Veiel wurde 1959 in Stuttgart geboren und studierte in Berlin Psychologie. Mitte der 80er-Jahre lernte er im Rahmen der Regieseminare im Berliner Künstlerhaus Bethanien Regie und Dramaturgie, unter anderem bei Krzysztof Kieślowski. Sein Debüt „Balagan“ (1993) begleitet eine jüdisch-palästinensische Theatergruppe, die den israelischen Umgang mit dem Holocaust kritisch befragt. Für seinen Film „Die Überlebenden“ (1996) bekam Andres Veiel 1998 den Adolf-Grimme-Preis; sein jüngster Film „Black Box BRD“ (2001), der die Biografien von Wolfgang Grams und Alfred Herrhausen einander gegenüberstellt, wurde mit dem Deutschen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. FOTO: CHRISTIAN SCHULZ/PAPARAZZI