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Dräger: Viele Macht den Räten

Von Sparkurs in Bezug auf die Hochschulen mag Wissenschaftssenator Jörg Dräger partout nicht sprechen. Lieber redet er von dem „Realismus, mit den vorhandenen Ressourcen auszukommen“. Und das werden die Hochschulen auch im kommenden Jahr müssen. Der gestern vorgestellte Wissenschaftsetat hat seine Steigerung um 2,7 Prozent vor allem der Umsetzung des UKE-Masterplanes zu verdanken: Die Umstrukturierung des Uniklinikums verschlingt mit dem ersten Bauabschnitt, der von 2003 bis 2007 reicht, bereits 265 Millionen Euro. Geld für die Hochschulen will Dräger durch das umstrittene 1000-Euro-Modell hereinholen. Das Modell, das Studierende zur Kasse bittet, die nicht in Hamburg und Umgebung gemeldet sind, will er 2003 ebenso im Hochschulgesetz verankern wie die Einrichtung des Hochschulrates, der mit externen Kontrolleuren besetzt werden soll. Dräger wies erneut den Vorwurf zurück, er wolle mit dem neuen Gesetz „politische Rechte der Studierenden beschneiden“. Die heftigen Proteste der Studierenden gegen Drägers Politik, in der sie Entdemokratisierung und Ökonomisierung der Hochschulen erkennen, nannte Dräger „Teil eines politischen Diskussionsprozesses“. AHA

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