: Land kauft Klinik und löst sie auf
Sieben Monate nach der Schließung des Krankenhauses Moabit will das Land Berlin die Trägergesellschaft auflösen. Dazu sollen die 7,8 Prozent Geschäftsanteile des bisherigen Minderheitsgesellschafters „Diakoniekrankenhaus Paul Gerhardt Stift“ sowie das Nutzungsrecht an den Immobilien erworben werden, heißt es in einem entsprechenden Beschluss des Senats. Mit dem Kauf werde das Land alleiniger Gesellschafter der gemeinnützigen Krankenhaus Moabit GmbH. Bisher hielt es 92 Prozent der Anteile. Damit könne es „frei“ über die Liegenschaft in der Turmstraße verfügen. Zunächst solle geprüft werden, ob an diesem Standort ein „wirtschaftlich tragfähiges“ Gesundheitszentrum eingerichtet werden kann, hieß es weiter. Trotz heftiger Widerstände war die Einrichtung mit rund 1.400 Mitarbeitern im Rahmen des Krankenhausrahmenplanes 2001 geschlossen worden. Gegen den Schließungsbescheid hatte das Krankenhaus zunächst geklagt, die Klage aber später wieder zurückgezogen. EPD
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