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Aldi-Beschäftigte in Streik getreten

DÜSSELDORF dpa ■ Im Tarifkonflikt des Einzelhandels deutet sich Bewegung an. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di signalisierte gestern, nicht mehr auf ihrer Forderung von 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt zu beharren. Zugleich haben laut Ver.di rund 120 Aldi-Beschäftigte gestreikt. Betroffen waren das Zentrallager in Schwelm und 13 Filialen in Wuppertal, Hagen und Ennepe/Ruhr.

Der Einzelhandelsverband NRW hatte in den Verhandlungen eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent angeboten. Ver.di forderte 6,5 Prozent. „Wir müssen aber sehen, dass es in zahlreichen Branchen bereits Abschlüsse gegeben hat“, sagte Ver.di-Vertreter Folkert Küpers. An diesen müsse man sich orientieren. Die Beschäftigten im Einzelhandel sollten nicht schlechter gestellt werden als die in anderen Branchen, forderte er.

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