piwik no script img

vorlauf lautsprecher Jörg Sundermeier sichtet die soziale Bewegung in der Stadt

An diesem Dienstag wird in der Zielona Gora über Flüchtlingsrechte informiert – mit dabei sind Vertreterinnen von The Voice, die sehr gute Arbeit machen, von der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und der Flüchtlingsinitiative Brandenburg. Zugleich wird auf das Grenzcamp, das dieses Jahr in Jena stattfindet, hingewiesen (Grünbergerstraße 73, 19.30 Uhr). Zur gleichen Zeit wird im Max und Moritz mit Harald Wolf über das Sparen in Berlin diskutiert. Das ist interessant, hat doch gerade die PDS in den letzten Wochen gezeigt, dass die „Partei für soziale Gerechtigkeit“ ihre Sparwilligkeit besonders gegenüber den sozial Schwachen ausspielt, sich Beschwerden aber nur ungern anhören will (Oranienstraße 162, 19.30 Uhr). Am Donnerstag wird in der Køpi ein Treffen zur Anti-Wahl-Kampagne abgehalten. Es soll eine breite Kampagne werden, doch bereits im Vorfeld machen die VeranstalterInnen klar, dass sie keine Diskussion wollen. Nur „alle motivierten, undogmatischen und nicht hierarchisch organisierten Menschen sind willkommen“. Leute, die über Sinn und Zweck eines Wahlboykotts reden wollen, werden also vermutlich gleich abgewiesen (Köpenicker Straße 137, 19 Uhr). Am Sonntag schließlich, zu später Stunde, lädt der Refat, also der ReferentInnenrat der Humboldt-Universität, zu einem so genannten „Einstimmungsgathering.“ Es geht um eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Berlin, die tags darauf verhandelt werden wird, in welcher rechtsgerichtete Studierende dem Refrat die Überschreitung seiner hochschulpolitischen Grenzen vorwerfen. Sollte die Klage erfolgreich sein, hat sich der Refrat aus allem, was nicht studentische Politik betrifft, herauszuhalten. Mit solchen Klagen sind schon einige ASten bedeutungslos gemacht worden (Dorotheenstraße 24, Ostflügel der HU, 22 Uhr).

Anregungen: vorlauf@taz.deMorgen kommt Bühne

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen