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Abschiebeknast etwas netter

Der Senat will die Situation in den Abschiebeknästen verbessern. Ziel sei es, den Aufenthalt der ausreisepflichtigen Menschen so wenig belastend wie möglich zu gestalten, heißt es in einem gestern von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) vorgelegten Bericht. Daher seien für rund 150.000 Euro verschließbare Schränke für Kleidung und persönliche Gegenstände der Inhaftierten, Lese- und Spielmaterial sowie Tische und Stühle für die Aufenthaltsräume beschafft worden. Auch Teeküchen würden eingerichtet. Weitere Maßnahmen wie der Abbau der Trennscheiben in Besucherräumen seien wegen der angespannten Finanzlage nur schrittweise realisierbar. Bisher konnten die Inhaftierten ihre Privatsachen nur in Gemeinschaftsräumen lagern, sagte Gerhard Leo von der Initiative gegen Abschiebehaft. Dort habe es nur primitive Bänke ohne Lehne gegeben. Hauptproblem bleibe aber die völlige Untätigkeit der meist nur wegen fehlender Papiere monatelang Inhaftierten. Da sei ein Stuhl mit Lehne kein wirklicher Trost, so Leo. TAZ

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