: Nichts wie weg hier
Nackte Alt-68er geben in München Anlass zur Sorge
MÜNCHEN afp/taz ■ Die Stadt München hat Alarm geschlagen, weil ihr die Nackten weglaufen: Im Englischen Garten sonnten sich immer weniger Männer und Frauen hüllenlos, klagte der Chef der Anlage, Thomas Köster, in der tz vom Dienstag. „Die Schar der Nacktbadenden wird von Jahr zu Jahr kleiner.“ Köster geht es dabei aber nicht um die schwindende Attraktivität seines Arbeitsplatzes. Viemehr befürchtet er den Verlust einer wichtigen Touristenattraktion. Nach Ansicht des 42-jährigen Parkchefs lässt auch die Qualität des Anblicks nach. An den für FKK freigegebenen Stellen lägen nur noch „Alt-68er“ rum, klagte Köster: „Junge hübsche Münchnerinnen sieht man nicht mehr.“ Igitt – nackte Alt-68er!!! Faltige Zausel mit verfilzten Castro-Bärten und langen grauen Haaren, die kiffen und Geschichten von „damals“ erzählen … Wir wenden uns mit Grausen!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
