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SPD auf Distanz zu Kremendahl

DÜSSELDORF ap ■ Der in eine Korruptionsaffäre verstrickte Wuppertaler Oberbürgermeister Hans Kremendahl hat die Rückendeckung seiner Partei weitgehend verloren. Der Landesvorstand der NRW-SPD forderte Kremendahl auf, sein Amt bis zur Aufklärung der Vorgänge ruhen zu lassen, und empfahl ihm dringend, „aus einer anderen Position heraus“ als der des Wuppertaler OB seine Reputation zu verteidigen. Kremendahl hatte angekündigt, er gehe für zwei Wochen in Urlaub und lasse die Amtsgeschäfte von seinen Vertretern führen, trete aber nicht zurück. Der SPD-Landesvorstand riet ihm dagegen, „nach seinem Urlaub die Amtsgeschäfte nicht wieder aufzunehmen und das Disziplinarverfahren als eine Chance zu begreifen, sich gegen die Schuldvorwürfe zu wehren“. Diese Empfehlung sei keine Vorverurteilung. Es gelte weiter die Unschuldsvermutung.

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