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Natur am Fenster

SPD fordert bessere Nistmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse bei Bauvorhaben und Sanierungen

Beim Bau von Häusern in Hamburg sollte stärker auf die Bedürfnisse von Wildtieren geachtet werden, fordert die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft. Dies gelte vor allem für zusätzliche Nistmöglichkeiten von Mauerseglern und Fledermäusen. „In dicht besiedelten Stadtquartieren Natur vom Fenster aus zu beobachten, ist ein Stück Lebensqualität“, findet Monika Schaal, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Deshalb hat sie einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, in dem der Senat aufgefordert wird, die Regelungen des neuen Bundesnaturschutzgesetzes und des Baugesetzbuches „voll auszuschöpfen“. Dies könne „sehr einfach“ auch in der Hansestadt durch Erlass einer Rechtsverordnung geschehen.

Auf diesem Wege könne für Neubauten und Sanierungen vorgeschrieben werden, auf ebenso einfache wie wirkunsgvolle Weise Nistmöglichkeiten für Fledermäuse und seltener werdende Vogelarten wie Mauersegler, Schwalben, Spatzen oder Turmfalken zu schaffen. Das gelte besonders für öffentlich geförderte Bauvorhaben und beim Gebäudemanagement der städtischen Wohnungsgesellschaften: „Gerade die Stadt“, findet Schaal, „muss hier Vorbild sein.“ SMV

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