: vivantes
Zahlen und Fakten
Alleiniger Gesellschafter der „Vivantes -Netzwerk für Gesundheit GmbH“ ist Berlin. Zum bundesweit größten Krankenhausunternehmen gehören die Kliniken Humboldt, Spandau, Am Urban, Hellersdorf, Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Auguste-Viktoria, Wenckebach und Neukölln sowie das Max-Bürger-Zentrum. Sie wurden in drei Regionen aufgeteilt, die medizinische Maximalversorgung soll so weit wie möglich auf je ein Haus konzentriert werden. Zwei davon sind klar: Friedrichshain und Neukölln. Vivantes hatte 2001 noch 12.600 Vollzeitstellen und 6.160 Betten. Ein Jahr zuvor waren es 13.500 Stellen und 6.250 Betten, 2006 sollen 9.730 Stellen und 5.200 Betten übrig sein. Bis dahin hat Vivantes betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Die durchschnittliche Liegezeit von 9,6 Tagen (2000: 10,7) soll bis 2006 auf 7,5 Tage reduziert werden. Der Konzern versorgt ein Drittel aller Klinikpatienten in Berlin. Bis 2006 muss Vivantes ca. 125 Millionen Euro einsparen. Darauf hat man sich mit den Krankenkassen geeinigt. Das Budget wird seit 2000 von rund 730 Millionen jährlich um 20 Millionen Euro gesenkt. Die Kosten sollen auf Bundesdurchschnitt sinken, um einen Anstieg der Kassenbeiträge zu verhindern.
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