: Tor zum Osten
Der Alexanderplatz ein „Vorposten der Mongolei“? Und wenn schon …
Welchen Einfluss hat die Osteuropäisierung der Bevölkerung auf die Architektur? Ist im Hinblick auf die EU-Osterweiterung ein Umdenken nötig? Diese Fragen diskutieren die Teilnehmer des morgen im Rahmen des Weltkongress der Architektur stattfindenden taz-Podiums „Alexanderplatz – Vorposten der Mongolei?“ Für viele Experten und Laien gilt der Alexanderplatz als „städtebauliche Wüste“. Doch wie entsteht solch ein Bild? Sind die „proletigen Osteuropäer“ die eigentliche Ursache? Bestimmen Ressentiments die städtebauliche Debatte? Die wachsende Bedeutung der Einwanderer kann nicht negiert werden. Es stellt sich die Frage, wie damit umgegangen werden soll. Mit Simone Hain, Bauhistorikerin aus Hamburg, sitzt dabei eine Befürworterin einer Neunutzung vom Palast der Republik auf dem Podium, während sich Dieter Hoffmann-Axthelm, Stadthistoriker aus Berlin, bereits in den Neunzigern für die Wiederbelebung des Mythos Berlin stark gemacht hat. Die polnische Sicht vertreten Leszek Swiatek (TU Stettin) und Romuald Loegler, Architekt aus Krakau. Die Moderation übernimmt Uwe Rada, taz-Redakteur für Stadtentwicklung. CHB
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