: was macht eigentlich...das Kempinski?
Geburtstag feiern?
50 Jahre Glanz und Glitter der Stars aus aller Welt: Wenn Westberlin das Kempinski nicht gehabt hätte, was und vor allem wer wäre dieser Stadt alles entgangen. Ein Blick ins Gästebuch: Kylie Minogue, Gwyneth Paltrow und die Backstreet Boys in jüngster Vergangenheit, weiter zurück die Besuche von John F. Kennedy, Indira Gandhi, Fidel Castro und des Dalai Lama. Und all die Anekdoten: Ugandas Diktator Idi Amin hat Bockwurst mit Kaviar bestellt und die Wurstpelle auf den Teppich geschmissen, und die Rolling Stones wurden aufgrund von Eskapaden gar des Hotels verwiesen.
Ein Luxushotel wie aus dem Bilderbuch: Zu Preisen zwischen 250 und 700 Euro sind die 249 Zimmer und 52 Suiten zu haben, die Präsidentensuite kostet gar 2.500 Euro.
Das mit dem Geburtstag ist so eine Sache. Denn die jüdische Familie Kempinski betrieb schon seit Ende des 19.Jahrhunderts Restaurants in Berlin. 1938 floh sie vor den Nazis nach Amerika – und kehrte nach Kriegsende zurück. Doch die meisten Restaurants lagen im Ostteil der Stadt, und so ging man mit der Eröffnung des Hotels am Ku’damm neue Wege. Heute umfasst die Kempinski-Hotelkette weltweit 41 Hotels – darunter auch das Adlon. Berlin ist zwar Stammsitz, das „Headquarter“ jedoch ist in der Schweiz.
Am Montag ist es dann soweit: auf den Tag genau 50 Jahre Kempinski-Eleganz in Berlin. Standesgemäß luxuriös ist die Geburtstagstorte ausgefallen: 800 Kilo schwer und 5 Meter lang.
WD/FOTO: ARCHIV
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