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Neue Nahost-Gespräche

Palästinenserdelegation reist zu Gesprächen in die USA. UN-Sicherheitsrat berät erneut über Nahost-Resolution

JERUSALEM/NEW YORK rtr/afp/dpa Mitglieder der Palästinenserregierung werden am 5. und 6. August zu Gesprächen in die USA reisen. Es wäre der erste hochrangige Kontakt, seit US-Präsident Bush sich gegen Jassir Arafat als Palästinenserpräsident ausgesprochen hat. Zur Delegation gehören Innenminister Abdel Rassak al-Jaha, Handelsminister Maher al-Masri und Verhandlungsführer Saeb Erekat. US-Außenminister Colin Powell kündigte an, sie zu Gesprächen über die Reform der Sicherheitskräfte zu empfangen.

Der UN-Sicherheitsrat will heute seine Beratungen über eine Nahost-Resolution fortsetzen. Zuvor hatten die USA erstmals Bedingungen für ihre Zustimmung zu einer Resolution genannt. Zuallererst müsse der „Terrorismus ausdrücklich verurteilt“ werden.

Unterdessen haben verschiedene palästinensische Gruppierungen im Westjordanland und im Gaza-Streifen nach Informationen der israelischen Zeitung Ha’aretz Beratungen über eine Einstellung oder Einschränkung von Angriffen auf Israel wieder aufgenommen. An ihnen nähmen unter anderen der Gaza-Sicherheitschef, der Fatah-Führer im Westjordanland und der dortige Hamas-Führer teil.

Israelische Siedler haben gestern nach Angaben von Augenzeugen eine kleine Palästinenserin erschossen. Nach der Beisetzung eines israelischen Soldaten begannen die Siedler, palästinensische Häuser zu beschießen, und töteten die in einem Hauseingang stehende 8-Jährige.

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