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wegwerfen nutzt nichts

Das Teil wegwerfen und wieder auffangen – damit ist es nicht getan. Trickfangen, Fast Catch, Ausdauerfangen und Langzeitflug heißen einige Disziplinen bei der Bumerang-Weltmeisterschaft, die heute auf dem Nordmarksportfeld in Kiel beginnt. Jede Disziplin und jede Windstärke erfordern eine andere Wurftechnik sowie ein passendes Wurfgerät. Bis zu 60 Bumerangs aus Flugzeugsperrholz, Carbonfasern oder Kunststoff bringen die einzelnen Sportler mit. Insgesamt sind es 180 Teilnehmer aus 15 Nationen, die versuchen, einen guten Platz bei der WM zu erzielen. Dafür müssen sie nicht nur gut werfen können: Neben dem reinen Sport zähle vor allem das kreativ-handwerkliche Geschick, um die Bumerangs selbst zu fertigen, sagt Fridolin Frost aus Bad Schwartau. Der 30-Jährige muss es ja wissen. Schließlich ist er amtierender Team- und mehrmaliger Einzelweltmeister. Für Zuschauer bietet die bis einschließlich übernächsten Donnerstag (8. August) dauernde Bumerang-Weltmeisterschaft, die zum ersten Mal in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt ausgetragen wird, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Auf einem „Australienmarkt“ werden Workshops über Wurftechniken und die Herstellung der von den australischen Ureinwohnern zur Jagd entwickelten Bumerangs (Foto: ein „Killer-Stick“) angeboten. Am Sonntag sollen während einer Vorführung 150 Bumerangs gleichzeitig in die Luft geworfen und anschließend wieder gefangen werden. CM/FOTO: WAP

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