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Holzautos und alte Teddys

Im Schnoor findet man auf 20 Quadratmetern im Spielzeugmuseum sogar einen Mini-Freimarkt

Bremen (dpa) – Für Fans der eigenen Kindheit gibt es im Schnoor einen Gedenkort: Das Spielzeugmuseum von Karen Martens hat hier seinen Sitz.

„Die Spielzeuge erzählen Geschichten und laden die Besucher ein, sich zu erinnern. Sie zeigen die Kinderwelt vergangener Tage“, sagt die Besitzerin. Auf knapp zwanzig Quadratmetern kann man bis zu 100 Jahre alte Marionetten, Porzellanpüppchen, Kinderfotos und ein Kasperletheater bestaunen. Wie viel Exponate sie schon hat, weiß Karen Marten selber nicht genau. Sie hat die Spielzeuge in jahrzehntelanger Arbeit zusammen getragen, bis der 57-Jährigen vor rund fünf Jahren die Idee kam, ein Spielzeugmuseum zu eröffnen: Heute erstreckt es sich über drei Stockwerke. „Die meisten Sachen habe ich auf Flohmärkten und Antikmärkten ergattert. Einige Dinge wurden mir geschenkt“, sagt sie. So auch die Bremer Stadtmusikanten aus Stoff oder der selbst gebastelte Miniatur-Freimarkt. Im Gästebuch steht: „Ich fühle mich wie in alten Zeiten. Es ist alles so alt, aber sehr interessant und niedlich“. Darin haben sich schon Besucher aus ganz Deutschland, England, Polen und der Türkei verewigt. Nachteil des Alters: Kinder dürfen die Spielsachen nicht anfassen, weil sie noch erhalten werden sollen.

Daniela Schmitz (dpa)

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