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Erste Geisel im Sudan frei

NAIROBI/BERLIN rtr ■ Einer der im Sudan verschleppten deutschen Entwicklungshelfer ist nach Angaben der Hilfsorganisation „World Vision“ am Donnerstag freigelassen worden. Er sei mit Hilfe der Vereinten Nationen (UNO) ausgeflogen worden und wohlbehalten in Logichoggio im Norden Kenias an der Grenze zu Sudan angekommen. Die beiden anderen Mitarbeiter, ein Deutscher und ein Kenianer, seien weiter in der Gewalt ihrer Entführer, aber gesund und wohlauf, sagte eine Sprecherin von „World Vision“ in Nairobi. Die intensiven Bemühungen zur Freilassung der zurückgebliebenen Geiseln würden fortgesetzt, sagte ein Außenamtssprecher an Anfrage. Die drei Entwicklungshelfer waren der Organisation zufolge in der Nacht zum Montag nach einem Überfall in einem Dorf in der Provinz Oberer Nil verschleppt worden.

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