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Beratungsstellen für Körperbehinderte

Was machen die eigentlich?

In jedem der sieben Bezirke gibt es eine Beratungsstelle für Körperbehinderte. Sie sind den Gesundheitsämtern zugeordnet. Die SozialarbeiterInnen, die dort auf 16 Stellen arbeiten, beraten körperlich behinderte Menschen umfassend, beispielsweise bei Fragen wie: „Wo finde ich eine behindertengerechte Wohnung?“, „Wer bezahlt den Umbau des Badezimmers?“, „Habe ich im Rahmen der Eingliederungshilfe Anspruch auf eine Taxi-Pauschale?“ Die MitarbeiterInnen machen sich oft bei Hausbesuchen ein Bild von der Situation und verfassen Gutachten, die als Grundlage für die Bewilligung vom Sozialamt dienen. Neben diesen städtischen Stellen gibt es Vereine wie „Autonom Leben“ oder „Leben mit Behinderung“, die sich ausschließlich durch Spenden finanzieren, sowie Angebote der Renten- und Krankenkassen. Die beraten jedoch nicht in Fragen der Sozialhilfe. Auf die aber sind viele behinderte Menschen angewiesen san

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