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thema des tages

Region ohne Jobs

Die Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg ist auf den höchsten Sommerstand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Ende Juli waren in beiden Bundesländern insgesamt 528.270 Menschen erwerbslos gemeldet, fast 19.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote kletterte innerhalb eines Jahres von 16,7 auf 17,3 Prozent. Besonders betroffen ist der Nachwuchs. Nach Angaben des DGB suchten Ende Juli noch immer 27.684 Jugendliche eine Stelle. In Berlin seien es 12.291 und in Brandenburg 15.393 gewesen – und das, obwohl die Zahl der Bewerber gegenüber der Vorjahr um fast 2.000 zurückgegangen ist. Der DGB hat immerhin zwei Trostpflaster für die Lernwilligen. Ab 2006 sei mit einer entspannteren Situation für die Jugendlichen zu rechnen. Dies liege jedoch alleine am Geburtenrückgang. Bis dahin müssten sich konstruktive Modelle durchsetzen, um den Jugendlichen eine Chance und Zukunft zu bieten. Daher zeigt der Gewerkschaftsbund selbst Initiative und bietet schon jetzt rund 125 Ausbildungsplätze für Gärtner, Elektroinstallateure, Kaufleute für Bürokommunikation, Fachkräfte im Gastgewerbe sowie Köche an. Interessierte können sich beim „Institut für Ausbildung“ des DGB in der Keithstraße 1, 10787 Berlin, bewerben.

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