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Sager hält Bau von A 26 für ungewiss

Niedersachsen setze andere Prioritäten. Nicht in Hamburgs Interesse

Krista Sager, verkehrspolitische Sprecherin der GAL in der Bürgerschaft, hält es für keineswegs ausgemacht, dass die A 26 durchs Alte Land gebaut wird. Vor Journalisten sagte sie gestern, die Autobahn liege nicht in Hamburgs Interesse, weil sie die Abwanderung fördere. Der Senat dürfe sich nicht für das Projekt stark machen.

Die GAL würde die Autobahn zwar nicht an der Landesgrenze enden lassen. Sie will jedoch vermeiden, dass sie zusammen mit einer Ortsumgehung für Finkenwerder gebaut wird. Beide Straßen zusammen würden den Charakter der Region zerstören. Planern zufolge wäre bereits die A 26 ökologisch nicht ausgleichbar.

Die GAL-Abgeordnete bezweifelte, dass Niedersachsen die Autobahn tatsächlich als prioritär einstuft. Im Zweifel werde sich Niedersachsen auf das Hinterland des gewünschten Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven konzentrieren. Der Abschnitt Stade-Horneburg werde im Rahmen eines Programmes für Ortsumgehungen gebaut. knö

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