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Seeräuberei vor Somalia

Ein südkoreanisches Tankschiff befindet sich in der Hand von Entführern. Eine Million Dollar Lösegeld gefordert

MOGADISCHU/NAIROBI/LONDON dpa ■ Erneut haben somalische Piraten ein Schiff vor der Nordostküste ihres Landes gekapert. Lokale Seefahrtsbehörden erklärten gestern, es handle sich nicht, wie zunächst angenommen, um ein britisches, sondern um ein südkoreanisches Schiff. Der südkoreanische Schiffseigner verhandle bereits mit den Entführern, die zu einem somalischen Clan gehörten. Nicht eingreifen kann der unter deutschem Oberkommando stehende internationale Flottenverband. „Selbst wenn sich die Meldungen bestätigen sollten, dürften wir nicht in somalische Hoheitsgewässer eindringen“, sagte der Sprecher des Einsatzkommandos der Bundeswehr, Karl-Henning Kröger.

Das Schiff mit sieben Mann Besatzung aus Georgien war Anfang August vor der selbst ernannten autonomen Republik Puntland vermisst gemeldet worden. Die Entführer fordern eine Million US-Dollar Lösegeld.

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