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Politikerlob für kritischen Bischof

Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft haben den Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber, zu seinem gestrigen 60. Geburtstag mit einem Festakt geehrt. Bundespräsident Johannes Rau würdigte den Theologen in der Friedrichshainer Bartholomäuskirche als streitbaren Christen, der mit klarem Blick und deutlichen Worten Position beziehe. Huber spreche eine Sprache, die auch Menschen außerhalb der christlichen Kirchen verstehen könnten, sagte Rau. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) würdigte Huber als Bischof, der mit „profunder Kritikfähigkeit“ und einer „ausgeprägten Fähigkeit zur Stiftung von Gemeinsinn“ auch in politischen Fragen das Wort ergreife. Seine Stellungnahmen zu politischen Themen und Fragen von Krieg und Frieden würden stets an die „Notwendigkeit der Fundierung politischen Handelns“ mahnen. Huber, der seit Mai 1994 an der Spitze der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg steht, wurde am 12. August 1942 in Straßburg geboren und wuchs im badischen Freiburg auf. EPD

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