piwik no script img

Armer Handel: Shopping ist out

Die Einzelhandelsumsätze in Berlin sind eingebrochen. Im Juni lagen die Umsätze um nominal 9,2 Prozent niedriger als vor einem Jahr, erklärte gestern ein Sprecher des Statistischen Landesamtes. Real, also unter Ausblendung des Preisauftriebs, gingen die Umsätze sogar um 9,8 Prozent zurück. Für das erste Halbjahr errechneten die Statistiker einen Umsatzrückgang um nominal 5,2 (real 6,8) Prozent. Die höchsten Umsatzverluste von nominal 27,4 Prozent musste der Facheinzelhandel für Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf verkraften. Der Einzelhandel mit „sonstigen Waren“ kam auf ein Minus von 13,5 Prozent. In dieser Rubrik werden unter anderem Fachgeschäfte für Bücher und Zeitungen, Schreibwaren und Bürobedarf, Blumen, Schmuck oder Computer zusammengefasst. Die Zahl der Mitarbeiter des Einzelhandels lag im Juni um 4 Prozent unter dem Vorjahresstand. Dabei wurden vor allem Stellen für Vollzeitbeschäftigte (– 5,3 Prozent) abgebaut. Die Zahl der Teilzeitkräfte ging um 2,4 Prozent zurück. DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen