: Die erste Wahl: „Wählen ist wie Autofahren: Es gehört zum Erwachsenwerden.“
Michael Opel (21), VWL-Student aus Goldkronach
Politik wird in Deutschland meist falsch gemacht. Ein Grundproblem ist, dass der Staat zu viel regelt. Was sollte die Rettung des Holzmann-Konzerns durch den Kanzler? Absoluter Schwachsinn, Millionen wurden verplempert. Politik ist mir oft zu polemisch und zu alt. Gerhardt Schröder ist einfach nur ein Showkanzler, der jung scheinen will, aber eigentlich kurz vor der Rente steht. Guido Westerwelle hingegen ist gerade mal 40 Jahre und überzeugt nicht durch billige Selbstdarstellung, sondern durch seine Sachkompetenz.
Gwendolyn Whittaker (18), Schülerin aus Bad Dürkheim
Früher war mir Politik eigentlich egal, erst durch meinen Sozialkundeunterricht ist das anders geworden. Jetzt will ich mitreden und mich einbringen. Ich glaube, ich bin eine der wenigen wirklich politisch Interessierten in meiner Klassenstufe. Deshalb werde ich natürlich wählen. Außerdem ist Wählen wie Autofahren: Es gehört zum Erwachsenwerden. Gute Politik wird meines Erachtens nach dann gemacht, wenn es so vielen Menschen wie möglich gut geht. Aber das ist natürlich schwer zu verwirklichen.
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