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Sechziger Jahre forever

Neue Pläne für City Nord: Mehr Plätze zum Verweilen. Geld für Umsetzung fehlt

Die City Nord, beschreibt Oberbaudirektor Jörn Walter sein Ziel, „soll auch in 20 Jahren noch stabiler Wirtschaftsstandort in Hamburg sein“. Deshalb hatte die Behörde für Bau und Verkehr zusammen mit der „Grundeigentümer-Interessengemeinschaft City Nord“ einen Ideenwettbewerb zur Aufwertung des Quartiers ausgeschrieben. Gestern präsentierte Walter den preisgekrönten Entwurf des Architektenbüros „Freiraumplanung Berlin“.

Für den hat sich die Jury entschieden, weil er laut Walter „das damalige Freiraumkonzept der City Nord weiterentwickelt und sich ihm nicht entgegensetzt“. Die Vorsitzende des Preisgerichtes, Christiane Sörensen, erklärte, dass man einen „Präzedenzfall“ habe schaffen wollen in der „Fortschreibung des Geistes der sechziger Jahre“, in dem die City Nord entstanden war.

Wesentliches Ziel des Entwurfes ist es, in der City Nord Plätze zum Verweilen zu schaffen. Wo im Moment nur kleine Sitzecken sind, sollen Beachvolleyballfelder und Sportplätze entstehen. Außerdem sollen von den Grünanlagen aus mehr Durchgänge zu den Bürohäusern geschaffen werden.

Ob der Plan in die Tat umgesetzt wird, ist allerdings noch fraglich. Im Stadthaushalt ist dafür kein Geld vorgesehen. Da der Senat aber den Auftrag für den Wettbewerb erteilt hatte, ist Walter „zweckoptimistisch“, dass sich eine Lösung findet. EE

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