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Bankenskandal und kein Ende

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO hat Vorwürfe im Zusammenhang mit der Affäre um die Bankgesellschaft Berlin zurückgewiesen. Die Behauptung, BDO habe Jahresabschlüssen der Bankgesellschaft-Immobilientochter IBG vorsätzlich ein falsches Testat erteilt, „entbehrt jeder Grundlage und widerspricht dem tatsächlichen Sachverhalt“, erklärte die Gesellschaft am Montag. Der in Medienberichten als Beleg für die Vorwürfe angeführte Bericht des Wirtschaftsprüfers Achim Walther, der demnach frühzeitig auf Risiken hinwies, sei von weiteren führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in den strittigen Punkten widerlegt. Das Handelsblatt hatte berichtet, dass die BDO und die Unternehmsführung der IBG bereits 1997 über die unkalkulierbaren Risiken der Fondsgesellschaften des Instituts informiert gewesen seien. Laut Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen (BAFin) sei die von der BDO als zulässig attestierte Bilanzierungsmethode der IBG nicht zulässig gewesen. AFP

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