: Sprechende Tässchen
Alles anders macht der September: Neue Technik und neue Eintrittspreise im Museum der Arbeit
Was es mit den so genannten Zittertässchen auf sich hat, welchen Werdegang der Buchdruck hinter sich hat oder wie die Kautschukverarbeitung vonstatten geht, das können sich Besucher des Museums der Arbeit nicht nur durchlesen, sondern auch erzählen lassen. Und das zukünftig auch, ohne an einer Führung teilzunehmen.
Am Sonntag nimmt das Haus am Wiesendamm seine neue Audioguide-Technik in Betrieb. Mittels telefonhöhrerähnlicher Gerätschaften lassen sich zu Ausstellungen und Exponaten rasch akustische Hintergrundinformationen abrufen, indem eine zum jeweiligen Objekt gehörige Codenummer eingegeben wird. Die Ausstellungsstücke werden zum Sprechen gebracht, wie es seitens der Betreiber heißt.
Die Nutzung des Audioguideist auch in den neuen Eintrittspreisen erhalten, die ebenfalls ab Sonntag gültig sind. Erstmals seit der Eröffnung vor 5 Jahren erfolgt eine Preisanpassung, die Einzelkarte etwa kostet im neuen Normaltarif 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. „Mit das preisgünstigste große Museum“ der Stadt, betont das Museum, sei man auch weiterhin. aldi
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