: Ausbau beschlossen
Die Grundsatzentscheidung über Bau und Finanzierung des Großflughafens Schönefeld ist jetzt gefallen
Die Grundsatzentscheidung über den privat finanzierten Bau des künftigen Berliner Großflughafens Schönefeld ist offenbar gefallen. Heute kommen die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg sowie diverse Gremien zusammen, um das milliardenschwere Projekt abzusegnen. Laut Medienberichten soll das Bieterkonsortium um die Konzerne Hochtief und IVG einen Kaufpreis von 290 Millionen Euro geboten haben. Die Gesamtkosten werden auf bis zu 4 Milliarden Euro veranschlagt.
Bereits am frühen Morgen treffen sich die Kabinette in Berlin und Potsdam zu Sondersitzungen, bestätigte gestern ein Senatssprecher. Anschließend kommen die Gesellschafter der Flughafen-Holding BBF zusammen, zu denen neben den Ländern auch der Bund gehört. Vertreten werden sie durch Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (beide SPD) und den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Ralf Nagel. Die Einzelheiten des Projekts sollen heute vorgestellt werden.
Der Flughafen soll nach bisherigen Planungen 2009 in Betrieb gehen. In den Verhandlungen zwischen den Flughafen-Gesellschaftern sowie dem Bieterkonsortium soll es zuletzt vor allem Differenzen über den Kaufpreis für die Flughafen-Holding und über eine Fluggastgebühr zur Mitfinanzierung des Ausbaus von Schönefeld gegeben haben.
ROT
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