: Gebildeter Protest
Auch gestern gab es wieder Protest gegen die Bildungspolitik des Senats: Den ganzen Vormittag über liefen über 11.000 SchülerInnen freier Schulen um die Alster. Damit wollten sie auf die desolate finanzielle Lage ihrer Schulen aufmerksam machen und sich dem Senat in Erinnerung bringen: Im Wahlkampf hatten die jetzt regierenden Parteien versprochen, Privatschulen würden deutlich mehr Geld bekommen als bisher. Am Mittag verteilten Mitglieder des Bündnisses für Bildung, in dem sich die Lehrergewerkschaften, Lehrer-, Eltern- und Schülerkammer zusammengeschlossen haben einen „Rahmenplan“, wie ihn sonst die Behörde den Schulen formuliert. Darin fordern sie 14 „Essentials“, unter anderem mehr LehrerInnen, kleine Klassen, keine Privatisierung berufsbildender Schulen, mehr Berufsorientierung sowie gut ausgebildete Referendare. Die auf großen 20 Euro-Scheinen gedruckten Forderungen verteilten die Bündnispartner an Passanten und übergaben ein Exemplar im Rathaus, verbunden mit der Forderung, die Sparbeschlüsse zurückzunehmen.
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