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Kirch zu verkaufen

MÜNCHEN dpa/taz ■ Bis zum 10. September kann mitgeboten werden: Und obwohl die Interimsgeschäftsführung der insolventen KirchMedia weiterhin versucht, die Programmhandels- und Free-TV-Holding als Ganzes zu erhalten, mehren sich Anzeichen, dass einzelne Unternehmensteile auch separat zu haben sind. Laut Süddeutscher Zeitung will das Management der neu gegründeten Kirch Sport AG um Günter Netzer Anfang kommender Woche ein verbindliches Angebot für den Sportrechtehandel abgeben. Das ebenfalls im Insolvenzverfahren stehende Medienhaus EM.TV interessiert sich für eine Beteiligung am Sportsender DSF. Um die Übernahme der gesamten KirchMedia buhlen weiterhin drei Konsortien: Der US-Medienunternehmer Haim Saban mit dem französischen Privatfernsehkonzern TF 1, eine Gruppe um die Kirch-Gläubigerbank Lehman Brothers, den bereits an der ProSiebenSat.1 AG beteiligten Einzelhandelsriesen Rewe und den Kirch-Finanzier Prinz Walid sowie ein Konsortium aus der Commerzbank und der Sony-Tochter Columbia TriStar.

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