piwik no script img

Schwarz-Gelb verliert bei Emnid

BERLIN dpa ■ Nach Forsa, Allensbach und Infratest dimap hat nun auch Emnid neueste Umfragegeheimnisse gelüftet: Danach schafft die Union mit 39 Prozent 1 Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche, ebenso die FDP mit 8 Prozent. Die SPD lag unverändert bei 37 Prozent. Die Grünen stagnierten bei 6 Prozent. Die PDS erreicht wieder 5 Prozent. Das Emnid-Institut hatte 1.974 Wahlberechtigte befragt. Bei der Bewertung von SPD und Union wächst die Kluft bei den Meinungsforschern. Bei den meisten großen Instituten hat die SPD um 1 bis 1,5 Prozentpunkte (37 bis 39 Prozent) aufgeholt und damit zur Union (zwischen 39 und 41 Prozent) aufgeschlossen. Während die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vorige Woche gar einen Vorsprung der SPD meldete, steht für Allensbach das Ergebnis schon fest: Ein Fortbestand von Rot-Grün scheine ausgeschlossen. Nur bei ihnen führt die Union noch mit 40,1 Prozent deutlich vor den Sozialdemokraten mit 32,9 Prozent. Während Allensbach als das „Hausinstitut“ von Exbundeskanzler Helmut Kohl galt, wird Forsa als der SPD nahe stehend angesehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen