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Jugendliche unter 18 wollen wählen

BERLIN taz ■ 1.000 Unterschriften haben die Kinder und Jugendlichen des Bündnisses „Ich will wählen“ bei ihren Altersgenossen für eine Petition gesammelt, die sich für die Absenkung des Wahlalters einsetzt. Der Bielefelder Soziologe Klaus Hurrelmann, Leiter der Shell-Studie 2002, unterstützt die Aktion. Zwar sei er nicht für die Absenkung des Alters auf null Jahre, aber die Richtung sei gut. „Wir wollen allen, die sich in der Lage dazu sehen, die Möglichkeit geben, zu wählen“, so Alexander Kuczewski von den KinderRÄchTSZÄnkern Berlin. Nach Vorstellung der Initiatoren soll es außerdem möglich werden, von frühester Kindheit an Demokratie zu leben. Schon im Kindergarten sollen Mitbestimmung und Eigeninitiative gefördert werden. Ihre Forderungen hoffen die Initiatoren mit der Petition durchzusetzen. Eine Verfassungsklage war gescheitert. NIK

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