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Volk bittet um Bildung

SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen protestieren gemeinsam gegen die Kürzungen im Bildungsbereich

Eine Volkspetition „Bildung ist Menschenrecht – Gleiche Chancen für jedes Kind“ wurde gestern von Eltern- und GewerkschaftsvertreterInnen vorgestellt. Diese wollen damit „die Proteste bündeln, die in Folge der Kürzungen im Bildungsbereich an vielen Stellen laut geworden sind, und ins Rathaus tragen“, so Maren Medrow-Struß vom Hamburger Elternverein.

Seit 1996 haben BürgerInnen in Hamburg das Recht, Bitten und Beschwerden an die Bürgerschaft zu richten, wenn diese durch mindestens 10.000 Unterschriften unterstützt werden. Unterschreiben dürfen alle, die ihren Wohnsitz in Hamburg haben, also auch MigrantInnen und SchülerInnen, die noch nicht mündig sind. Die Bürgerschaft, in diesem Fall der Schulausschuss, muss sich dann mit dem Anliegen beschäftigen. Bis zum Beginn der Haushaltsberatungen Ende Oktober soll die Aktion laufen.

„Wir hoffen natürlich, dass weit mehr als 10.000 Unterschriften zusammenkommen“, erklärt Lothar Hüneke von der Arbeitsgemeinschaft der Elternräte der Gesamtschulen in Hamburg (ARGE). Die Unterschriftslisten werden an den Schulen und an Infoständen in der Innenstadt ausliegen. Wer selbst aktiv werden möchte, kann sich die Petition unter www.arge.schule-hamburg.de, www.elternverein-hamburg.de, www.ggg-hamburg.de, www.dgb-jugend-hamburg.de oder www.gew-hamburg.de herunterladen. Weitere Listen gibt es bei der DGB-Jugend, Besenbinderhof 60, oder beim GEW-Landesverband, Rothenbaumchaussee 15. TS

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