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Das Jahr der Berge

Das ist die Höhe: Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2002 zum „Internationalen Jahr der Berge“ geadelt. Aber die deutsche Hauptstadt muss im globalen Vergleich der Gipfel und Grate keineswegs hintanstehen. Endmoränen und Dünen, Bunker- und Trümmerberge, sanfte Rodelhänge und steile Alpinistenfelsen: Die Topografie der Metropole ist weitaus weniger platt, als Uneingeweihte glauben mögen.

Dem überaus diskreten Charme der Berliner Bergwelt haben sich die AutorInnen der bisherigen Folgen einfühlsam gewidmet: Jan Rosenkranz bestieg den Steglitzer Insulaner an der Seite eines Himalaja-Experten (30. 3.). Waltraud Schwab dokumentierte in den Weddinger Rehbergen die Choreografie des alltäglichen Wahnsinns (19. 4.). Hans Korfmann spürte am Teufelsberg Skipisten und Lauschstationen auf (3. 7.). Adrienne Woltersdorf lüftete das Geheimnis des Wasserfalls auf dem Kreuzberg (10. 7.). Thomas Martin blickte in dunkle Spalten auf dem Friedrichshainer Bunkerberg (17. 7.). Thilo Kunzemann berichtete über gemeinen Klettergriffdiebstahl am Humboldthain (24. 7.). Sabine am Orde bestieg den schönen Berg im gleichnamigen Bezirk (31. 7.), Richard Rother verirrte sich in den grünen Müggelbergen (14. 8.), und Philipp Gessler stieg lieber zu Fuß von Otto Lilienthals Fliegeberg in Lichterfelde (28. 8.) herunter.

Bis zum Ende des Gipfel-Jahrs wird die Serie „Berliner Bergwelt“ weitere geografische Höhepunkte in loser Folge präsentieren.

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