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editorialWas tun, wenn’s brennt?

Wenn gar nichts mehr geht, bietet externe Hilfe oft noch einen letzten Ausweg. In Hollywood stehen Superman und seine Heldenkollegen zur Stelle, auf der Autobahn kann man immerhin noch auf die gelben Engel zurückgreifen. Aber welche Schutzengel sind fürs Büro zuständig, wenn’s richtig dicke Luft gibt?

Wenn der Abteilungsleiter den ganzen Laden zur Weißglut bringt, ein Kollege sich im Job überfordert fühlt oder einfach die Frage im Raum steht, welche Perspektiven und Herausforderungen sich beruflich noch eröffnen könnten, stehen Fachleute mit Rat und Tat zur Stelle. Je nach Situation ist hier entweder der Mediator, der Supervisor oder der Coach gefragt (Seiten 29–32).

Neben dem „Wie“ der Arbeit stellt sich für die Zukunft jedoch auch die Frage, ob es überhaupt noch genügend Arbeit für alle geben wird – und wie diese dann verteilt werden soll. Auch wenn die Erwerbsarbeit nicht gänzlich aussterben wird, könnten ehrenamtliche Tätigkeiten und Bürgerarbeit künftig mehr Raum einnehmen (Seite 37). Im Zuge der Auflösung klassischer Arbeitswelten gewinnen zudem Schein und Selbstdarstellung immer größere Bedeutung. Prominenten Hochstaplern fällt deshalb mittlerweile eine gesellschaftliche Vorreiterrolle zu (Seite 35).

Das nächste taz thema beruf & qualifikation erscheint am 9. November 2002.

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