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Spanien schließt AKW bis 2005

MADRID taz ■ Spaniens Regierung hat sich mit der Opposition darauf geeinigt, das älteste Atomkraftwerk des Landes abzuschalten. Der 1968 in Betrieb gegangene Reaktor in Zorita, unweit von Madrid, soll in den nächsten drei Jahren nach und nach vom Netz gehen. Ursprünglich wollte die konservative Regierung in Madrid die Betriebserlaubnis, die am 15. Oktober abläuft, um sechs Jahre verlängern. Doch nachdem selbst die staatliche Kontrollbehörde immer wieder schwere technische Mängel ausgemacht hatte, war diese Position nicht mehr zu halten. Umweltschützer protestieren dennoch gegen den Kompromiss. Weitere drei Jahre Nutzung halten sie für verantwortungslos. Zorita ist zurzeit vom Netz. Spanien hat insgesamt neun AKWs. Zwei weitere laufen ebenfalls seit über 30 Jahren. Auch hier werden immer wieder schwere Mängel gemeldet. RW

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