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Der Promi-Wirt

Friedhelm (Friedel) Drautzburg, 63, Kriegskind, Bombenkind, wie er von sich sagt. Bomben auf Kinder seien sein Trauma. Später habe er ganz viel studiert. Bis er sich zum Examen entschloss und dann noch ein Brotstudium, Jura, daranhängte. Seine politische Sozialisation hat er den 68ern zu verdanken. Das erste Mal sei es da möglich geworden, Grenzen zu sprengen. Drautzburg ging in die Politik und hat 1969 und 1973 zusammen mit Günter Grass Wahlkampf für die SPD gemacht. Danach war er zweieinhalb Jahre Wissenschaftlicher Assistent des Bundestagsabgeordneten Sperling, bevor er Gastwirt und politischer Szenelobbyist wurde. Zwischen 1975 und 86 hat er insgesamt 14 Lokale in Bonn gegründet. Er war vehementer Gegner des Regierungsumzugs. Als dieser dennoch beschlossen wurde, zog es auch Drautzburg nach Berlin. Hier besitzt er mittlerweile zusammen mit seinem Kompagnon Harald Grunert drei Lokale. Seine „Ständige Vertretung“ am Schiffbauerdamm feierte gerade fünfjähriges Bestehen.

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