: hetze und gewalt
Gefährlicher Alltag für Journalisten
Eine Zensur gibt es in Venezuela nicht, doch Präsident Hugo Chávez hetzt gegen die Medien, und seine Anhänger handeln dementsprechend. In der vergangenen Woche ist ein Fernsehteam von bewaffneten Männern brutal überfallen worden. Solche Zwischenfälle sind nicht ungewöhnlich und führen laut Menschenrechtlern aus Angst zu einer „Selbstzensur“. Zurzeit sind Vertreter des „International Press Institute“ (IPI) und der „Interamerikanischen Pressevereingung“ (Iapa) in Venezuela, um sich vor Ort ein Bild von der Pressefreiheit zu machen. Der Iapa-Vorsitzende Robert Cox bezeichnete das Klima als „aggressiv“, sieht die Pressefreiheit aber als garantiert an und machte die venezolanischen Medien mitverantwortlich für ihre jetzige Situation.
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