unterm strich:
Die Verlagsgruppe Holtzbrinck hat eine Neuordnung beim hauptsächlich in Frankfurt ansässigen S. Fischer Verlag bekannt gegeben. Der 36-jährige Jörg Bong, bislang Programmleiter für die deutschsprachige Literatur bei S. Fischer und, wenn man so will, der Entdecker von Judith Hermann, übernimmt die Programmgeschäftsführung. Seine Vorgängerin Monika Schoeller, die Tochter Georg von Holtzberincks, die seit 1974 für die Geschicke des Verlags verantwortlich war, zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück, wird aber als Gesellschafterin künftig ressortfrei der Geschäftsführung vorstehen.
Peter Lohmann, bislang Geschäftsführer des Berner Scherz Verlages, übernimmt die Programmgeschäftsführung für den Fischer Taschenbuch Verlag, den Krüger Verlag und den Argon Verlag. Mit Lohmann zusammen ziehen auch der Vertrieb und die Programmorganisation des Scherz Verlags von Bern nach Frankfurt. Kaufmännischer Geschäftsführer bleibt Lothar Kleiner, zu dessen Verantwortungsbereich auch der Nicolai Verlag in Berlin gehört. Ob diese Umstrukturierung der richtige Weg aus der Krise ist und das Modell VFB Stuttgart (der Jugend eine Chance!) das wirklich Wahre ist (gutes Mittelfeld), zeigt dann die Zukunft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
