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Etappensieg für Castor-Gegner

LÜNEBURG afp ■ Vor dem nächsten Castor-Transport Anfang November ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben haben Atomkraftgegner einen Erfolg gegen flächendeckende Verbote von Protestcamps erzielt. Wie die Antiatominitiative „X-tausendmal quer“ gestern mitteilte, wird die Stadt Lüneburg künftig keine Flächenverbote für Demonstrantencamps mehr aussprechen. Mit dieser Zusicherung kam die Stadt einem Spruch des Verwaltungsgerichts Lüneburg zuvor, vor dem die Initiative gegen ein beim Atommülltransport im März 2001 verhängtes generelles Campverbot im Lüneburger Stadtgebiet geklagt hatte. Ein Stadtsprecher bestätigte, die Stadt werde künftig Protestcamps „individuell prüfen“. In einem weiteren Gerichtsverfahren wies das Verwaltungsgericht Lüneburg eine Klage gegen das Verbot von Zelten bei einer Dauermahnwache zurück.

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