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geläufig Spermaspender

„Vor Dänemarks größter Samenbank stehen Studenten derzeit Schlange, und alle wollen nur das eine: spenden. ‚Jede ordentliche Samenbank liegt in der Nähe einer Uni‘, meint der Chef der Firma. 34 Euro sind der Lohn für leichte körperliche Arbeit – schließlich ist Wikinger-Sperma weltweit ein Renner.“ So stand es in einem Spiegel-Bericht über die Samenbank „Cryos“. Und das entspricht ja auch dem Bild, welches wir von den Wikingern haben, immer bereit, andere zu überfallen und zu unterjochen. Immer bereit, ihr Sperma zu verteilen. Schade, dass sich das bis heute gehalten hat. Denn eigentlich haben die „Wikinger“ ja nur das getan, was alle immer schon getan haben: expandieren. Im Mittelalter war diese Expansion natürlich blutiger, aber auch da standen die europäischen Nachbarn ihnen in nichts nach, wenn sie die Möglichkeit hatten. Heute stellen Birgit und Peter Sawyer ihr Buch „Die Welt der Wikinger“ vor. Der Abend steht unter dem Titel: Die Deutschen und das europäische Mittelalter. Laut Verlagsinfo unternehmen Sawyer und Sawyer in „Die Welt der Wikinger“ den Versuch, die Welt des mittelalterlichen Nordens in ihrer ganzen kulturellen Vielfalt widerzuspiegeln. Dabei konzentrieren sie sich geografisch auf die Heimatländer der Wikinger in Skandinavien und ihre Kolonien im Westen. Vielleicht bekommt man dann ja ein anderes Bild unserer nördlichen Nachbarn. Denn so unähnlich waren diese den Völkern im Rest Europas sicher nicht. Wo es was zu holen gibt, sind auch die nie fern, die es sich nehmen. LAB

19 Uhr, Nordische Botschaften

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