Preise für die Profs

Bremer Molekularforschung wird ausgezeichnet

Sie haben beide einen Doktortitel, sie arbeiteten beide an einer „University of California“ – der eine in Berkley, der andere in Los Angeles, und jetzt bekommen die beiden Professoren auch noch denselben Preis: den „Ernst A. C. Lange-Preis“ der Uni-Freunde Bremen für herausragende Forschungsarbeiten in den molekularen Biowissenschaften.

Man könnte denken, Sebastian Springer und Soerge Kelm seien alte Bekannte, dabei kennen sie einander erst seit knapp einem Jahr.

Der Preis soll die intensive Zusammenarbeit zwischen den beiden Profs honorieren: Für „innovative Kooperationsprojekte der Bremer Universitäten im Bereich der Mathematik und der Wissenschaften“ ist er ausgeschrieben, und mit 5000 Euro ist er dotiert. Soerge Kelm ist Professor für Physiologische Biochemie und Chemie an der Uni Bremen, Springer ist Professor für Biochemie und Cellbiologie an der International University.

Zusammen mit ihren Studenten setzen sich Kelm und Springer mit diversen Fragen der Zellforschung auseinander, unter anderem mit der Immunabwehr gegen Viren.

Mit ihrer Kooperation wollen sie Bremen als Wissenschaftsstandort etablieren, Erkenntnisse austauschen und verschiedene Forschungsansätze zu einem Gesamtbild zusammenfügen – ihre Ziele sind auch Nicht-BiochemikerInnen vermittelbar. Soerge Kelm bringt seine Arbeit auch für Laien auf den Punkt: „Wir erforschen, was das grundlegende Prinzip aller Dinge ist, was die Welt im Innersten zusammenhält.“ sam