: Motte darf nicht verbrannt werden
Trotz massenhaft zerfressener und welker Kastanienblätter bleibt das Verbrennen von Laub in Berlin verboten. Wie bislang könnten bei der Stadtreinigung Laubsäcke gekauft werden, sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Reetz, am Dienstag. Das von der Miniermotte befallene Kastanienlaub werde dann von der BSR abgeholt und in großen Anlagen kompostiert. In der Hauptstadt ist der gesamte Kastanienbestand von den gefräßigen Motten bedroht. Bis zu 60.000 weiß blühende Kastanien sind von Blattfraß betroffen. In einem Pressebericht hieß es dagegen am Dienstag, die BSR werde das Kastanienlaub aus privaten Gärten kostenlos einsammeln und verbrennen. Das stimme nicht, sagte die Sprecherin. In Berlin darf seit Jahren kein Laub verbrannt werden. DPA
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