Die Freunde der Volksarmee

Einmal im Jahr dürfen die meisten erwachsenen Schweizer Männer noch mal richtig wilde Jungs sein, dürfen mit ihrer Kompanie als Soldaten verkleidet herumlaufen, dürfen schießen und gehorchen, statt selbst zu denken. Das Ritual muss die internationale Staatengemeinschaft nicht weiter beunruhigen. Es ist ungefährlich, und wie man unter home.datacomm.ch/rebmann/ in Englisch und Deutsch nachlesen kann, von gewissem historischem Reiz. Unter dem Titel „Rost und Grünspan“ informiert die Website liebevoll und gar nicht kriegerisch über die jüngere Geschichte der Schweizer Volksarmee.

niklaus@taz.de