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Hunde, wollt ihr ewig wählen?

WASHINGTON afp ■ Ritzy Mekler stand vor zwei Jahren im Wahlverzeichnis von St. Louis. Das hätte nicht passieren dürfen. Ritzy Mekler ist ein Hund. Durch das Chaos bei der Präsidentenwahl ist er überregional bekannt geworden. Als warnendes Bespiel wird er genannt, wenn es darum geht, die US-Wahlprozeduren zu modernisieren. Verwirrende Stimmzettel, schlampig geführte Verzeichnisse, unsauber gestanzte Lochkarten und nervenaufreibende Neuauszählungen – das Wahldesaster, das die vermeintliche Vorbilddemokratie USA zum Gespött der ganzen Welt machte, soll sich nicht wiederholen. Der Kongress beschloss jetzt ein Gesetz, das künftig verhindern soll, dass Hunde wählen dürfen, während wahlberechtigte Bürger „leider draußen bleiben“ müssen. Doch für die Kongress- und Gouverneurswahlen am 5. November kommt die Reform zu spät. Viele fürchten, dass es wieder drunter und drüber gehen könnte.

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