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Irak kündigt Amnestie an

Amnestie aller Gefangenen als Dank für die Wahl. Kuwaitisches Staatsarchiv wird zurückgegeben

BAGDAD/WASHINGTON ap/dpa ■ Die irakische Regierung hat gestern eine Amnestie für alle Gefangenen angekündigt. Betroffen seien „alle, die aus politischen oder anderen Gründen inhaftiert oder verhaftet“ worden seien. Die Amnestie sei als Dank an das irakische Volk für die einstimmige Wiederwahl Saddam Husseins Anfang der Woche gedacht, hieß es in der Erklärung.

Ebenfalls gestern hat der Irak mit der Rückgabe des vor zwölf Jahren geplünderten kuwaitischen Staatsarchivs begonnen. Nach UN-Angaben wurden in der entmilitarisierten Zone zwischen den Ländern fünf Kartons voller Dokumente übergeben.

Die USA wollen bei einer Invasion in Irak mehrere tausend irakische Gegner von Saddam Hussein als mögliche Helfer ausbilden. Mehr als 1.000 irakische Oppositionelle seien bereits auf ihre Eignung für eine Kampfausbildung oder ein Spezialtraining untersucht worden, hieß es aus US-Regierungskreisen.

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